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Stakeholder

Bedenken zum Expose und gegebenenfalls Abweichung vom Urkonzept.

Bedenken:

Das System ist sehr auf die Information fixiert. Die Gefahr des Informationsverlustes bei Komprimierung der vom Auswärtigen Amt bereitgestellten Daten bürgt Gefahren in sich. Dies entspricht genau dem Gegenteil unseres Vorhabens. Deshalb versuchen wir über stakeholder den Informationswunsch genauer zu definieren und erstmal das System in den Vordergrund zu stellen und den Informationsinhalt zu ermitteln:

Ermittlung von stakeholdern zur Aufstellung von Bedürfnissen verschiedener Personenkreise:

  1. Geschäftsreisende
    1. Vertreter
    2. Berater
    3. Firmenpionier
    4. Investor
    5. Monteur (Messebau, etc.)
  2. Touristen
    1. Backpacker / Abenteuerreisender
    2. Pauschaltourist
    3. Reisende mit Kindern
    4. Sportreisender
  3. Journalisten
    1. Journalist (zeitunabhängig)
    2. Journalist (zeitkritisch)
  4. Argenturen / Redaktionen

zu 1.)

Definition Geschäftsreisender:

Ein Geschäftsreisender arbeitet im Auftrag eines Untenehmens, er besucht gezielt das Land und kennt sich gewöhlich mit den Gegebenheiten des Landes gut aus. Die Dauer seiner Aufenthalte kann sowohl im stunden-/ tagesbereich liegen als auch über Jahre hinweg andauern. Ihr Tagesablauf ist eher protokollartig und bewegt sich meist in bekannten Bereichen.

Zu 2.)

Definition Touristen:

Gewöhnlich sind Touristen auf ein Land grob vorbereitet, je nach Art des Urlaubes. Ihr Aufenthalt ist befristet und geht von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen. Die Sprachkentnisse sind mit gering anzusetzten.

Zu 3.)

Definition Journalisten:

Die Aufenthaltszeit von Journalisten geht von kurzen aufgabenorientierten Aufenthalten bis hin zu dauerhaften Stationierung im entsprechenden Land (Auslandskorrespondent). Durch die Aktualität der Informationen bleibt ihnen oft keine Zeit sich auf ein Land vorzubereiten. Gewöhlich gute Sprachkenntnisse in Englisch, rudimäntäre Sprachkenntnisse der Landessprache sind auch nicht ungewöhnlich.

Zu 4.)

Argenturen und Redaktionen bestimmen zum einen die Themengebiete von Journalisten zum Anderen kümmern sie sich um die Vermarktung von Arbeiten jeder medialen Art (Bild, Film, Ton, Text)

Zu 1.1)

Der Vertreter hat das Bedürfniss über aktuelle Firmenprodukte informiert zu sein . Er muss über Neukunden informiert werden und deren Standorte. Änderung der Rechtslage, mit Einfluss auf seine Produkte, zB. chemische Produkte, müssen ihm auch mitgeteilt werden.

Auftreten:

Vertreter eines Herstellers sind über ein ganzes Land verteilt, sie arbeiten alleine und oftmals automom voneinander.

Zu 1.2)

Berater benötigen Informationen über die Branche und Marktlage. Bei verteilten Projekten sind oftmals Abläufe zu syncronisieren, bzw. Informationen über den Stand eines Projektes an anderer Stelle interessant. Auch technische Neuigkeiten können zum Informationsbedarf des Beraters gehören.

Auftreten:

Berater eines Mutterunternehmens sind oftmals über das ganze Land verteilt, sie arbeiten alleine oder als 2er Team.

Zu 1.3)

Der „Firmenpionier“ ist der erste Man vor Ort. Für sie sind Absprachen mit dem Mutterkonzern unabdingbar. Teilweise müssen schnell und unbürokratisch größere Entscheidungen gefällt werden. Er muss über Fragen der Infrastruktur des Landes stehts aktuell informiert sein sowie branchenspezifisch das „Who is Who“ des Landes kennen.

Auftreten:

Firmenpioniere treten in Gruppen von 1-3 Personen auf und arbeiten am selben Projekt. Sie sind örtlich meist nicht allzuweit getrennt.

Zu 1.4)

Der Investor interessiert sich nur maginal für das Land selber, bei ihm stehen Firmeninteressen im Vordergrund. Als Vertreter einer Investorengemeinschaft sind für ihn Informationen von dieser Gemeinschaft von Interesse. Andersrum will er die anderen Investoren „auf dem Laufenden halten“ Änderungen, die mit finanziellen Dingen zu tun haben sind für ihn von höchstem Interesse.

Auftreten:

Investoren, bzw. deren Vertreter treten in Grupen von ca. 1- 3 Personen auf. Gewöhnlich bewegen sie sich auch gemeinsam in dieser Gruppe.

Zu 1.5)

Monteure reisen auftragsorientiert in ein Land, sie bleiben oft nur für die Dauer der Montagearbeit im Land. Für sie sind allgemeine Reiseinformationen eher uninteressiert. Reginale Informationen wie zB. günstige gute Restaurantes oder Baumärkte zur Beschaffung von Kleinmaterialen können jedoch interessant sein.

Auftreten:

Monteure sind oft in Gruppen von 3- 50 Personen unterwegs, die an einem oder mehreren örtlich nahen Projekten arbeiten.

Zu 2.1)

Der Backpacker/ Abendteuerreisende ist nicht auf „festen Wegen“ unterwegs. Er lässt sich eher treiben. Aktuelle Wetterhinweise sowie lokale Events oder Reiseeinschränkungen sind für sie von hoher Priorität. Da sich diese Gruppe gerne in weniger touristischen Gebieten aufhält sind Informationen von anderen Reisenden unabdingbar. Aufgrund der fehlenden festgelegten Reiserouten ist für sie keine langfristige Planung möglich und erwünscht.

Auftreten:

Der Backpacker / Arbenteuerreisende tritt alleine oder in Kleingruppen auf. Die mit anderen Gruppen in Kontakt treten und untereinander eine Community bilden. Die Kleingruppen trennen sich eher nur kurzfristig.

Zu 2.2)

Der Pauschaltourist besitzt eher geringfühgige Orts- und Sprachkenntnisse. Er möchte in einer gut organisierten Art die Sehenswürdigkeiten oder zumindest den hoteleigenen Strand kennen lernen. Auf eigene Faust ist er eher selten unterwegs. Informationen zum Land bezieht er aus gängigen Reiseführern. Seine Informationsbedarf besteht hauptsächlich auf lokale, leicht zu erreichende Events und Verantstaltungen.

Auftreten:

Der Pauschaltourist ist in kleinen Gruppen von 1-8 Personen unterwegs.

Zu 2.3)

Reisende mit Kindern sind eine gesondert zu betrachtende Gruppe an Pauschalreisenden. Ihr Augenmerk liegt auch in der Beschäftigungsmöglichkeit der Kinder. Für sie sind lokale, leicht zu erreichende Events und Veranstaltungen interessant, immer mit dem Fokus auf die Kindertauglichkeit.

Auftreten:

Familien mit 3-5 Personen oder Kindergruppen mit Betreuern.

Zu 2.4)

Sportreisende sind Personen, bei den der Hauptfokus in der körperlichen Ertüchtigung steht. Als Beispiele sind hier Wassersportler, Wintersportler, Wanderer und Bergsteiger zu nennen. Für alle sind Wetterinformationen relevant sowie ein Informationsaustausch über Events oder aktuelle Gegebenheiten („gute Wellen am Oststrand“). Bei den Trendsportlern ist oft auch noch der „Party-Aspekt“ interessant.

Auftreten:

Gruppen von 1-6 Personen sind hier gängig.

Zu 3.1)

Als zeitunabhängige Jurnalisten bezeichen wir Jurnalisten jeglicher Art (Film, Foto, Text), deren arbeit nicht „zeitkritisch“ ist, also die nicht für die täglichen News arbeiten sondern eher für monatliche, jährliche Veröffentlichungen tätig sind. Beispiel: Dokumentarfilmer. Im allgemeinen sind Journalisten meist freischaffend und arbeiten für diverse Argenturen, dadurch sind sie in ihren Arbeitbereichen nur geringfügig eingeschränkt. Ihr Informationsbedarf besteht zumeist aus regionalen und überregionalen Ereignissen. Veränderungen von Einreisebedingungen oder Reisewarnungen könnten für diese Gruppe auch interessant sein.

Auftreten:

Meist alleine, bei Filmern oft in Gruppen von 3-4 Personen.

Zu 3.2)

Als zeitkritische Jurnalisten bezeichen wir Journalisten jeglicher Art im 'Tagesgeschäft'. Bei ihnen geht es maßgeblich um Geschwindigkeit und Aktualität. Auch sie sind oft freischaffend und arbeiten für für Redaktionen und Agenturen (zB. DPA). Bei ihnen sind schnelle Informationen das wichtigste. Untereinander herrscht gewöhnlich freundliche Konkurenz. Sie sind selten daran interessiert ihre Informationen an ihre Kollegen weiterzugeben.

Auftreten:

Gewöhnlich alleine, bei Filmteams oft 2-3 Personen.

Zu 4:

Argenturen und Redaktionen haben immer wieder Interesse daran zu bestimmten Themen oder Gebieten Informationen zu erhalten. Die Quelle soweit verlässlich ist nicht im Hauptfokus, eher Qualität und beim zeitkritischen Journalismus Geschwindigkeit spielen eine wichtige Rolle.

Szenario 1 (aus Agentursicht):

Eine Agentur hat die Nachricht bekommen, das ein Attentat auf einen führenden Industriellen ausgeübt wurde. Sie möchte möglichst schnell weiter Informationen zu dem Ereignis. Über das System kann sie nun ortsabhänig (Umkreis vom Ereignis) an alle angemeldeten Journalisten eine Anfrage senden. Diese können nun gezielt zu dem Ereignissort fahren und die angeforderten Informationen besorgen.

Szenario 2 (Backpacker):

Heute ist da und da Party…an alle der Gruppe kann dies gesendet werden.

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